Bombe beim Prozess

Tierschützer: Noch ein Spitzel?

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Sex-Agentin Durand war nicht die einzige Spionin im Umkreis der Tierschützer.

Der Monsterprozess gegen Tierschützer DDr. Martin Balluch und 12 weitere Aktivisten wegen „Bildung einer kriminellen Organisation“ kippt täglich mehr. Nachdem nur durch Zufall bekannt wurde, dass die Kripo die „Sex-Agentin“ Danielle Durand bei den Beschuldigten eingeschleust hatte, deren entlastende Protokolle in der Anklage verheimlicht wurden, drang Mittwoch durch:

Böse Blicke
Von April bis November 2007 hatte das Bundeskriminalamt noch einen weiteren Spitzel auf die Tierrechtler angesetzt, der ebenfalls keine Hinweise auf eine Mafia-Organisation ausspionieren konnte. Die „Vertrauensperson 481“, so die interne Bezeichnung, gab schließlich auf, da sie „aus persönlichen Gründen keine Infos mehr sammeln konnte“. Begründung: „Mimik (böse Blicke) der Anwesenden“.

Die Angeklagten rätseln jetzt, wer „VP 481“ war.

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