Der Verletzte musste vom Rettungsteam aus dem Wrack geschnitten werden.
Mit eingeschalteten Warnblinkern quälte ein Trucker sein Gespann Dienstagabend Richtung Ausfahrt Gießhübl. Auf Grund eines Schadens war er nur sehr langsam unterwegs. Der Chauffeur wollte sein Schwerfahrzeug zumindest noch bis zur nächsten Pannenbucht nach der Ausfahrt Gießhübl fahren. Auf dem Streckenabschnitt, wo er sich befand, fehlt ein Pannenstreifen gänzlich.
Crash
Plötzlich ging ein Ruck durch den Lastwagen. Ein Pkw hatte
sich von hinten ungebremst in das Heck des tonnenschweren Gefährts gebohrt.
„Er war regelrecht unter den Anhänger gequetscht und anschließend in den
Graben katapultiert worden“, berichtet ein Sprecher der Feuerwehr Mödling
vor Ort. „Der Autofahrer dürfte die Geschwindigkeit des vor ihm herfahrenden
Brummis völlig falsch eingeschätzt haben“, vermuten Ermittler. Deshalb hätte
er erst gar nicht versucht zu bremsen oder rechtzeitig auf die Überholspur
zu wechseln. Den Lkw-Fahrer jedenfalls trifft keine Schuld, der wollte
seinen Laster sogar noch aus der Gefahrenzone steuern – allerdings
vergebens. Eingekeilt in seinem Wrack hatte der Wiener Lenker den Crash
beinahe unverletzt überstanden. „In einem derart demolierten Auto sind
Überlebenschancen sonst gering“, fasst ein Ersthelfer zusammen. Erst am
Sonntag starben sechs Kosovaren bei einem tragischen Bus-Crash auf der A 21.