"In Abstimmung mit Behörden"

Trotz Corona-Fall: Mitarbeiter in NÖ müssen weiterarbeiten

05.03.2020

Angestellte einer Firma mit 700 Mitarbeitern infiziert. Bezirksbehörde zu schlampig?

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© APA/ÄRZTEKAMMER WIEN/BERNHARD NOLL/Symbolbild
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Zwölf Menschen wurden in Niederösterreich bislang positiv auf den Coronavirus getestet, alle aus dem Bezirk Korneuburg. Eine Mitarbeiterin der Firma Bühler in Leobendorf hat Mittwochabend erfahren, dass sie infiziert ist. Gestern Vormittag wurden Mitarbeiter darüber per E-Mail informiert, dass eine Kollegin, seit Samstag in häuslicher Quarantäne sei und einen milden Krankheitsverlauf habe. Weitere Mitarbeiter, die mit ihr im Kontakt gewesen seien, sind seit gestern „vom Dienst freigestellt“, bestätigt der Personalleiter von Bühler, Christian Puhr, ÖSTERREICH. Die Firma habe die „Liste der Bezirkshauptmannschaft übergeben, die entschieden“ habe.

"Kinder gehen aber in die Schule" – trotz Verdacht

Mitarbeiter der Firma sind der Meinung, dass andere, die mit Coronavirus-Verdachtsfällen (ohne Test) im Kontakt gewesen seien, trotzdem zur Arbeit kommen müssten. Kinder von Freigestellten würden zudem die Schule weiter besuchen.

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