Innerhalb von nur zweieinhalb Stunden kam es Donnerstagabend zu zwei Unfällen auf Bahnübergangen in Niederösterreich. Ein 19-jähriger Mann und eine 28-jährige Frau wurden schwer verletzt.
Verkehrsunfälle auf Bahnübergängen in Niederösterreich haben am Donnerstagabend binnen zweieinhalb Stunden zwei Verletzte gefordert. Ein 19 Jahre alter Pkw-Lenker musste nach einer Kollision mit einem Regionalzug in Gedersdorf (Bezirk Krems) notoperiert werden, teilte die Sicherheitsdirektion mit. In Lilienfeld wurde eine Autofahrerin (28) bei der Karambolage mit einem Triebwagen unbestimmten Grades verletzt.
Bei dem Unfall auf der Franz Josefs-Bahn in Gedersdorf dürfte der 19-jährige Dominik W. aus dem Bezirk Krems sowohl den herannahenden Zug als auch das Rotlicht an dem Bahnübergang übersehen haben. Der Pkw des jungen Mannes wurde laut Polizei von der Lok aufgegabelt und nach etwa 50 Metern in einen Graben geschleudert. Der Autofahrer erlitt schwerste Verletzungen. Er wurde in das Landesklinikum Krems eingeliefert und notoperiert. Der 43-jährige Lokführer musste nach dem Unfall psychologisch betreut werden, berichtete die Polizei weiter. Er war ebenso wie die Fahrgäste unverletzt belieben.
Stopptafel überfahren
Etwa zweieinhalb Stunden vor der
folgenschweren Karambolage im Bezirk Krems war es in Lilienfeld zu einem
Unfall auf einem Übergang der Bahnlinie Traisen - St. Aegyd gekommen. Laut
Polizei hatte die 28-jährige Margit K. ihren Pkw bei einer Stopp-Tafel nicht
angehalten. Das Auto wurde von einem Triebwagen erfasst und in eine Wiese
geschleudert. Die unbestimmten Grades verletzte Lenkerin wurde in das
Landesklinikum Voralpen-Lilienfeld eingeliefert. Der Triebwagenführer (38)
und die Fahrgäste blieben bei der Kollision unversehrt.