Ungar kracht in bulgarischen Van und sorgt damit für Verkehrschaos
Kirchstetten. Um 2.30 Uhr bot sich den Autofahrern auf der Westautobahn bei Kirchstetten (Bezirk St. Pölten-Land) am Sonntag ein Bild des Schreckens: Schreiende, verletzte Menschen, Rot-Kreuz-Helfer, die Opfer versorgen, viel geborstener Stahl und Blech und dies alles im grell-blinkenden Blaulicht der Einsatzfahrzeuge.
Van zertrümmert
Nur Minuten zuvor: Eine bulgarische
Reisegruppe, bestehend aus zwei Männern, zwei Frauen und zwei kleinen Buben,
ist in einem Ford Family-Van unterwegs, als ihnen ein ungarischer
Mercedes-Transporter hinten hineinknallt. Das Auto wird durch die Wucht des
Anpralls rund 120 Meter über alle drei Fahrspuren und gegen die
Mittelleitschiene geschleudert. Dabei wird der Innenraum des Vans
zusammengeschoben, die Insassen werden eingeklemmt. Die Feuerwehren von
Kirchstetten und Neulengbach befreiten zuerst die beiden Kinder, dann die
übrigen Opfer. Alle wurden ins Krankenhaus St. Pölten eingeliefert. Die gute
Nachricht: die Opfer sind außer Lebensgefahr. Auch der Ungar, der am Steuer
einschlief und so den Unfall verursacht hatte.