Inzest-Fall

Untersuchungshaft gegen Fritzl wurde verlängert

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Der Verdächtige im Inzestfall von Amstetten hat bei der Haftprüfungsverhandlung keinen Ton gesagt.

Die Untersuchungshaft gegen den Tatverdächtigen im Inzest-Fall in Amstetten ist am Freitag um einen Monat verlängert worden. Die Haftgründe liegen laut Gericht weiter vor. Unterdessen ist am Tatort - im Verlies - die Spurensicherung im engeren Sinne fertig.

Fritzl schwieg
Josef Fritzl hat sich bei der Haftprüfungsverhandlung am Freitag nicht geäußert, die Verteidigung hat auf Rechtsmittel verzichtet. Das heißt, der Anwalt hat gegen die Verlängerung der U-Haft keine Beschwerde eingelegt. Die Haftprüfungsverhandlung hat keine 15 Minuten gedauert. Die nächste obligatorische Haftverhandlung findet in einem Monat statt.

Ermittlungen gehen weiter
Das Ermittlungsverfahren in dem Fall wird natürlich weiter fortgesetzt, Sachverständige werden in den kommenden Wochen am Tatort weitere Erhebungen durchführen, wenngleich das Wesentlichste erledigt sein dürfte. Wieviele und welche Gegenstände sichergestellt wurden, haben die niederösterreichischen Kriminalisten nicht verraten. Unter anderem deshalb, weil viele Objekte aus dem Keller den "privaten Lebensbereich der Opfer" betreffen.

Zu Pfingsten ist für die Ermittler eine Pause angesagt. Etwa 40 bis 45 Beamte stehen derzeit bei den Erhebungen im Einsatz.

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