Nun soll untersucht werden, ob technisches oder menschliches Versagen vorlag.
Nach dem Zugunfall Dienstagfrüh auf der Mariazellerbahn nahe St. Pölten wurde am Nachmittag die Ursache bekanntgegeben. "Aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit ist die vordere Garnitur entgleist, die hintere Garnitur ist auf die vordere aufgefahren", teilte die NÖ Verkehrsorganisationsgesellschaft (NÖVOG) mit. Den Angaben zufolge wurden drei Personen schwer und 31 leicht verletzt.
Technisches oder menschliches Versagen?
"Ob es zu der Überschreitung der in diesem Bereich zulässigen Höchstgeschwindigkeit durch technisches oder menschliches Versagen gekommen ist, ist Gegenstand der derzeitigen Untersuchungen", hieß es in der Aussendung.
Strecke bleibt gesperrt
Mit den Bergungsarbeiten in Gerersdorf (Bezirk St. Pölten-Land) wurde am Dienstag begonnen, sie sollten auch am Mittwoch andauern. Die Strecke zwischen St. Pölten Hauptbahnhof und Hofstetten-Grünau werde voraussichtlich bis Ende der Woche gesperrt bleiben, hieß es.
Notfallhotline
Private Gegenstände der Passagiere können ab Mittwoch bei der Polizeiinspektion Ober-Grafendorf abgeholt werden. Dafür wurde eine Notfallhotline unter der Nummer 059-133-3160 eingerichtet.