Inzest Fall
Vergewaltigte Josef F. auch Enkelin Kerstin?
06.05.2008
Neue, schockierende Spekulationen im Amstettener Inzest-Fall: Josef F. soll auch seine Enkelin vergewaltigt haben.
Noch immer ist die Weltöffentlichkeit schwer geschockt angesichts des unglaublichen Inzest Falls rund um Josef F. und sein Horror-Verlies. Mehrmals soll F. seine eigene Tochter E. vergewaltigt und mir ihr Kinder gezeugt haben, wie die Anschuldigungen lauten.
Weiteres Sex-Opfer?
Die britische Tageszeitung "The Sun"
geht nun sogar noch einen Schritt weiter. Laut dem Boulevard-Blatt besteht
der Verdacht, dass Josef F. mit der Zeit das Interesse an der "grauhaarigen"
E. verloren haben soll. Deshalb soll die erst 19-jährige K., seine eigene
Enkelin sein nächstes Opfer gewesen sein und er soll auch sie vergewaltigt
haben.
Noch keine Befragung möglich
Inwieweit diese Spekulationen
zutreffend sind, kann derweil aber noch nicht von der Polizei überprüft
werden, da die 19-Jährige noch immer im Koma liegt und nicht befragt werden
kann. Laut Kriminalexperten ist es bei Triebtätern aber durchaus üblich,
dass sie sich auch an der nächsten Generation der Opfer vergreifen.
Wollte Menge der Beherrschten vergrößern
Fest steht in
jedem Fall, dass Josef F. stets bemüht war, die Gruppe der "Beherrschten"
zu vergrößern um seine Macht ausspielen zu können - in allen
Lebensbereichen. "Dieser Mann hat bewusst die Menge der Beherrschten
vergrößert, seine Welt sozusagen wachsen lassen. Je mehr Menschen er
beherrschen konnte, umso stärker wurde sein Bedürfnis befriedigt",
sagte Psychiater Reinhard Haller. Die Personen im Verlies waren zu 100
Prozent von ihm abhängig.
"Krankhaftes Ausmaß"
"Jeder Mensch führt ein
Doppelleben, weil er nach außen gerne was anderes darstellen möchte, als er
ist. Aber natürlich nicht in diesem krankhaften Ausmaß",
sagte Haller. Der zentrale Gedanke in diesem perfekten Doppelleben war das
enorme Machtspiel. "Ich allein weiß, wo meine Tochter ist, ich weiß wie
es ihr geht, ich weiß mehr als der Rest der Welt", analysierte
Haller das unglaubliche Geschehen.
Sexualisierte Macht
Macht wurde bei Josef F. sexualisiert, er
hat sich eine Sexsklavin gehalten. "Das kann nicht Ausdruck einer
Krankheit sein, sondern einer extremen Persönlichkeitsstörung",
erklärte Haller. Die Persönlichkeit des 73-jährigen Josef F. beschrieb der
Psychiater als geprägt durch Gemütsarmut, Machtbesessenheit, extremen
Narzissmus und den Wunsch andere zu beherrschen.