Die 64 in einem Lkw entdeckten Kurden wurden nach Traiskirchen gebracht. Sie beantragen nun Asyl.
Bei jenen 64 Menschen, die aus der Türkei nach Österreich geschmuggelt wurden, handelt es sich um Kurden. Wie Alexander Marakovits, Sprecher des Bundeskriminalamts, sagte, gehe es den Geschleppten gesundheitlich gut. Sie suchten um Asyl an und wurden in die Bundesbetreuungsstelle Traiskirchen gebracht.
Bei den Opfern handelt es sich um 64 Männer. Ersten Angaben zufolge war von Männern, Frauen und Kinder die Rede. Dem ORF NÖ zufolge wurden die Flüchtlinge mit Hilfe von sieben Dolmetschern befragt.
Bei dem Zugriff waren drei mutmaßliche Schlepper verhaftet worden. Die Ermittlungen seien am Laufen, so Marakovits. Ziel sei es, an die Hintermänner heranzukommen.
Österreich war nur Transitland des menschenunwürdigen Transports von Istanbul mit dem "offiziellen" Ziel Großgrünmarkt in Inzersdorf in Wien-Liesing. Tatsächlich wäre dort nur ein Stopp gewesen, die Geschleppten, die bis zu 10.000 Euro für die Fahrt - eingepfercht zwischen Obst- und Gemüsekisten - bezahlten, sollten nach Deutschland gebracht werden.