Der Anwalt des verurteilten Helmut Ochsberger legt eine Nichtigkeitsbeschwerde ein. Der Zustand von Hannes Hirtzberger ist noch immer unverändert.
Zweieinhalb Monate nach der Urteilsverkündung gegen den Winzer Helmut Ochsberger bringt sein Verteidiger Nikolaus Rast eine Nichtigkeitsbeschwerde gegen das nicht rechtskräftige Urteil ein. Als Grund für die Berufung gab er Verfahrensmängel an, genauere Details gab Rast dazu nicht bekannt.
Die Entscheidung liegt beim OGH
Die Beschwerde wird vom
Landesgericht Krems an den Obersten Gerichtshof (OGH) weitergeleitet. Dieser
wird letztendlich entscheiden, ob die Beschwerde gerechtfertigt ist oder
nicht, also ob es tatsächlich Verfahrensmängel gegeben hat. Mit einer
Reaktion des OGH wird erst im Oktober gerechnet. Der Staatsanwalt hat
bereits Berufung gegen das Urteil gegen Ochsberger eingelegt, er verlangt
lebenslange Haft für den Angeklagten. Ochsberger wurde bisher zu 20 Jahren
Gefängnis verurteilt.
Hannes Hirtzberger liegt noch immer im Wachkoma
Der Zustand des
Giftanschlag-Opfers ist noch immer unverändert, auch nach fünf Monaten
Behandlung gibt es keine Fortschritte. Die Chancen auf eine Genesung des
Spitzer Bürgermeisters schwinden mit jedem Tag mehr. Hannes Hirtzberger war
Anfang Februar zusammengebrochen, nachdem er eine mit Strychnin versetzte
Praline gegessen hatte.