Mitten auf der A 1

Vier Autos rasen in Wildschwein-Rudel

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Traurige Szenen auf finsterer Fahrbahn: Elf Wildschweine starben auf Autobahn.

Im Gemeindegebiet von Kirchstetten (Bezirk St. Pölten) kam es in der Nacht auf Samstag auf der Westautobahn (A 1) in Fahrtrichtung Wien zu einem folgenschweren Zusammentreffen. Vier Autos mähten ein Rudel Wildschweine nieder. Ein Keiler, eine Bache und neun Ferkel verendeten.

Die Autobahnpolizei führte gegen 0.45 gerade Kfz- und Lenkerkontrollen durch, als sich das Rudel beim Asfinag-Rastplatz Kesselhof offenbar auf die Fahrbahn verirrte. „Plötzlich hörten wir ein „Plopp“ – und das gleich elf Mal“, bedauert eine Beamtin. Vier Autos – drei mit deutschen und eines mit ungarischem Kennzeichen – waren hintereinander in das Rudel gekracht. Ein trauriger Anblick: die Tiere lagen auf einer Länge von 150 Metern auf den Fahrspuren verteilt.

Schwangere ins Spital
Die Insassen der Fahrzeuge blieben unverletzt. Nur eine Schwangere wurde zur Beobachtung ins Landesklinikum St. Pölten gebracht: die Ärzte gaben Entwarnung.

2 Fahrspuren gesperrt
Die vier Pkws – sie wurden zum Teil stark beschädigt – mussten von Abschleppdiensten abtransportiert werden. Der erste und der dritte Fahrstreifen waren rund eineinhalb Stunden lang gesperrt. Die Asfinag startete am Morgen mit der Kontrolle des Wildschutzzaunes, der entlang der A 1 verläuft. Sprecher Walter Mocnik: „Die Strecke wurde abgefahren, aber kein Schaden entdeckt. Eventuell gelangten die Tiere über eine Auffahrt auf die Fahrbahn.“

Vier Autos rasen in ein Wildschwein- Rudel

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