Am Dienstag ereigneten sich zwei tödliche Arbeitsunfälle von Niederösterreichern. Ein 78-jähriger Landwirt und ein 48-jähriger Vorarbeiter kamen dabei ums Leben.
Zwei Niederösterreicher verunglückten am Dienstag bei Arbeitsunfällen. Ein 78-jähriger Landwirt aus Waidhofen an der Thaya war mit seinem Traktor unterwegs und wurde durch einen starken Ruck runtergeschleudert. Ein 47-jähriger Vorarbeiter aus Seitenstetten wurde in Perg von einer 1,8 Tonnen schweren Wand begraben.
78-Jähriger kippte über Betonbrüstung
Nach Angaben der NÖ Sicherheitsdirektion war ein 78-Jähriger in Alt Waidhofen im Bezirk Waidhofen an der Thaya mit einem Traktor rückwärts über eine 50 Zentimeter hohe Betonbrüstung gekippt und drei Meter tief auf einen Betonboden abgestürzt.
Der Landwirt hatte Strohballen von einer Maschinenhalle in eine Scheune transportiert. Dabei musste er über eine Hocheinfahrt entlang von Fahrsilos fahren. Beim Zurücksetzen geriet er über die Brüstung. Der 78-Jährige wurde vom Traktor geschleudert. Eine Notärztin konnte dem Verunglückten nicht mehr helfen.
48-Jähriger von Schalungswand erdrückt
Der 48-jährige Vorarbeiter aus Seitenstetten wurde beim Arbeiten in Perg von einer Schalungswand erdrückt. Der Mann war zusammen mit drei Mitarbeitern mit dem Biegen von Baustahl beschäftigt. Dabei störte ihn offenbar die Abstützung einer Schalungswand. Deshalb entfernte er deren Stützen.
In diesem Augenblick wurde die rund 1,8 Tonnen schwere Wand durch einen Windstoß umgeworfen. Sie begrub den Vorarbeiter unter sich. Er erlitt einen Genickbruch und Serienrippenbrüche und war auf der Stelle tot.