Tierischer Ärger

Weihnachten im Tierheim für Fluffy, Mietzi und Co.

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Ein zweiwöchiges Rückgaberecht gibt es für die meisten Geschenke. Nicht aber für Fluffy, Mietzi und Co., die flauschigen Vierbeiner finden sich meist nach wenigen Wochen im Tierheim wieder. 

Zum Schrecken aller Tierheime werden die Zahlen der abgegebenen Tiere um Weihnachten jedes Jahr höher. Aber auch nach die Ferien bieten keine Zeit zum Ausruhen für die Tierheimmitarbeit. Denn steht der erste Urlaub vor der Tür setzen viele auch das "heiß geliebte" Haustier vor die Tür. 

Keine Ware

Oftmals kaufen die Menschen Haustiere ohne über den Aufwand hinter der Anschaffung nachzudenken. Die Verantwortung und die Kosten die hinter den flauschigen Familienmitgliedern stecken wachsen den Menschen über den Kopf. Fehlende Unterstützung rundet das Desaster um Weihnachten endgültig ab. Der einzige Ausweg: Weg damit! Aber Tiere sind keine Ware die einfach zurückgegeben werde kann. Sie sind echte, fühlende Lebewesen, die sich genau wie der Mensch an jede Veränderung anpassen und gewöhnen müssen.

Weihnachten im Tierheim für Fluffy, Mietzi und Co.
© ORF
× Weihnachten im Tierheim für Fluffy, Mietzi und Co.

Hilfe für die Leidtragenden

Am Assisi-Hof in Stockerau leben genau solche verschmähten Tiere. Gegenüber dem ORF erzählt  Hofleiterin Stephanie Lang, dass die gesamt etwa 30 Kaninchen und Meerschweinchen die zurzeit auf dem Hof leben größtenteils unüberlegte Anschaffungen sind. Die kleinen Nager werden in den meisten Fällen nicht nur unüberlegt gekauft sondern auch falsch gehalten. Auf dem Hof leben sie gemeinsam mit viel Platz und Auslauf. Auf dem Hof gibt es für Adoptionen ein ganz eigenes System. Um ein dauerhaftes Zuhause gewährleisten zu können gibt es mehrere Kennenlernen zwischen Mensch und Tier.

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