Trauer um Ehrenmann

Das sind die vier Toten

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EIn Rettungssanitäter und drei Polizisten verloren ihr Leben.

Das Rote Kreuz trauert nach einem Blutbad in Niederösterreich um ein langjähriges Mitglied: Der 70 Jahre alte Johann Dorfwirth wurde am Dienstag bei einem Rettungseinsatz bei Annaberg im Bezirk Lilienfeld aus dem Hinterhalt erschossen. Er war mit einem Rettungswagen einem Cobra-Polizisten zu Hilfe geeilt, den ein mutmaßlicher Wilderer auf der Flucht zuvor angeschossen hatte.

So lief das Blutbad in der Nacht ab 1/4
Der Ablauf des Blutbades: Zuerst Straßensperre
Seinen Ausgang nahm das Blutbad in der Nähe von Annaberg (Bezirk Lilienfeld): Die Polizei war in der Nacht verständigt worden, dass ein amtsbekannter Wilderer wieder unterwegs sei. Eine Straßensperre wurde errichtet, und zwei Cobra-Beamte stoppten den Wagen des Verdächtigen. Die Sondereinheit war nach den jahrelangen schweren Wildereidelikten in der Gegend in die Fahndungsmaßnahmen nach illegalen Schützen eingebunden.


 "Wir haben mit Johann Dorfwirth einen ganz besonderen Mitarbeiter verloren", sagte Rotkreuz-Präsident Willi Sauer. Er sei seit 32 Jahren in verschiedensten Positionen für das Rote Kreuz tätig gewesen, war vielfach ausgezeichneter Rettungssanitäter und Ortsstellenleiter in Annaberg. "Die Rotkreuz-Stelle in Annaberg würde ohne Johann Dorfwirth nicht existieren", hieß es in einer Aussendung der Organisation. Der Verstorbene habe für seine Tätigkeit 14 Auszeichnungen erhalten, unter anderem für 7.000 Einsatzfahrten sowie die Verdienstmedaille in Silber.

Die Toten: Diese vier Menschen erschoss Alois H.



"Unsere Gedanken und unsere innige Anteilnahme sind bei den Familien von Dorfwirth und den ebenfalls erschossenen Polizisten", sagte Sauer. "Johann Dorfwirth hat den Spruch 'Aus Liebe zum Menschen' gelebt. Er war menschlich, menschlich bis zuletzt."

Das ist der tote Rettungs-Sanitäter FOTOS

Der 70-Jährige war 32 Jahre lang im Dienst des Roten Kreuzes.

Am Dienstag starb er durch Schüsse von Alois H.

Am Dienstag starb er durch Schüsse von Alois H.

Am Dienstag starb er durch Schüsse von Alois H.



Ein als Wilderer
verdächtigter 55 Jahre alter Transportunternehmer hat in der Nacht auf Dienstag in Niederösterreich nach bisherigem Ermittlungsstand einen Cobra-Beamten, zwei Streifenpoliziten und den Rotkreuz-Mitarbeiter getötet, nachdem er in eine Straßensperre geraten war. Alle Infos aktuelle zur Lage gibt es hier >>>

Großpriel bei Melk: Wilderer nimmt Polizist als Geisel FOTOS

Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

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Das ist der Wilderer Alois Huber

Laut seinem besten Freund hatte sich alles mit dem Tod seiner Frau vor 18 Jahren geändert: Alois H. durchlebte ein langes psychisches Tief und konnte wohl bis zuletzt nicht loslassen....

....im Hof des Hauses des Spediteurs in Großpriel war eine Kapelle für die verstorbene Gattin, in der er täglich betete. Eine neue Frau an seiner Seite fand er nie, dafür hatte er „Burgi“, seinen Schäferhund, den er abgöttisch liebte....

...der Hund hatte eine künstliche Hüfte – immer wieder fuhr er mit „Burgi“ in das tiefste Waldviertel zu einer Hundetherapeutin. Eine Minute Massieren hat 50 Euro gekostet...

...da war ihm nichts zu teuer. Ebenso alles, was mit der Jagd zu tun hatte. Alois Huber war auch auf Großwild- und bei Hubschrauberjagden – alles, um seine Frau zu vergessen, die an Krebs verstorben war...

...der Tod seiner Gattin dürfte auch der Startschuss für seine Wilderer-Karriere gewesen sein. Mindestens sechs Hirsche soll Waffennarr Huber aus dem Auto heraus seit sechs Jahren getötet haben. Die Kadaver ließ er achtlos liegen, nur die wertvollen Geweihe nahm der Unternehmer mit. Indes mehren sich die Hinweise, dass der Täter seinen blutigen Abgang schon länger geplant haben könnte – vor zwei Monaten fing er an, seinen Besitz zu veräußern. So verkaufte er zum Beispiel seinen BMW GS 1200. Auch befürchtete er zuletzt gegenüber seinem Freund, „schizophren“ zu sein.

Großpriel bei Melk: Wilderer nimmt Polizist als Geisel FOTOS

Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

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Das ist der tote Rettungs-Sanitäter FOTOS

Der 70-Jährige war 32 Jahre lang im Dienst des Roten Kreuzes.

Am Dienstag starb er durch Schüsse von Alois H.

Am Dienstag starb er durch Schüsse von Alois H.

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Das zerschossene Polizei-Auto

Alois H. kaperte während seiner Flucht ein Auto. Dann verschanzte er sich auf seinem Vierkanthof. Zuvor erschoss er drei Polizisten und einen Sanitäter.

Alois H. kaperte während seiner Flucht ein Auto. Dann verschanzte er sich auf seinem Vierkanthof. Zuvor erschoss er drei Polizisten und einen Sanitäter.

Alois H. kaperte während seiner Flucht ein Auto. Dann verschanzte er sich auf seinem Vierkanthof. Zuvor erschoss er drei Polizisten und einen Sanitäter.

Alois H. kaperte während seiner Flucht ein Auto. Dann verschanzte er sich auf seinem Vierkanthof. Zuvor erschoss er drei Polizisten und einen Sanitäter.

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