Verdacht auf Schädeltrauma

Wildschwein rammt Triathlet

02.12.2012

Unfall am Hundsheimer Berg in Niederösterreich - 58-Jähriger schwer verletzt.

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Schwein gehabt mag für Glückspilze etwas anderes bedeuten als für Robert S. aus Bad Deutsch-Altenburg – der jetzt von Glück reden kann, nach seinem Schweine-Erlebnis am Samstag nicht noch schwerer verletzt zu sein.

Der 58-jährige sportlich engagierte Ingenieur vom UTC Seewinkel (seit 18 Jahren beim Verein, 11 Mal schloss er den Triathlon im Nationalpark Podersdorf ab, zuletzt war er Duathlon-Langdistanzmeister) trainierte auf seiner Stamm-Trainingsstrecke am Hundsheimerberg bei Hainburg.

Eine Wanderin fand den verletzten Sportler
Es passierte bei der Abfahrt am frühen helllichten Nachmittag: Plötzlich kam in einem Waldstück aus dem Unterholz mit tierischem Gebrüll ein Wildschwein. Die aufgeschreckte Sau rammte den Biker von der Seite. Der Athlet fiel samt Fahrrad zu Boden und blieb bewusstlos liegen. Das Tier verschwand so schnell wie es aufgetaucht war.

Eine Wanderin fand den Verletzten und alarmierte die Einsatzkräfte. Das Opfer wurde mit dem Rettungshubschrauber ins UKH Eisenstadt gebracht. Die Diagnose: Verdacht auf Schädel-Hirn-Trauma und viele Prellungen. Am Sonntag war der Familienvater laut seiner Tochter schon wieder daheim: „Er ist wieder zu Hause und braucht seine Ruhe.“

(kuc, kor)

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