Die Maschine zerschellte im Wald und wurde völlig zerstört. Die Insassen dürften auf der Stelle tot gewesen sein.
Zwei Todesopfer hat der Absturz eines Kleinflugzeugs am Samstag im südlichen Niederösterreich gefordert, teilte das Landesfeuerwehrkommando mit. Die Maschine sei völlig zerstört, sie zerschellte im Wald im Bereich des Seebensteiner Berges (Bezirk Neunkirchen). Pilot und Co-Pilot dürften auf der Stelle tot gewesen sein.
Augenzeuge beobachtete Absturz
Ein Augenzeuge hatte den Absturz
in der Gemeinde Ramplach beobachtet und Rauch aufsteigen sehen, worauf er
einen Notruf absetzte. In der Folge wurde eine groß angelegte Suche nach der
Maschine eingeleitet. Alarmiert wurden Notarztwagen,
ÖAMTC-Notarzthubschrauber "Christophorus 3", die
Bergrettungen von Aspang, St. Corona am Wechsel und Mönichkirchen sowie
Polizei und Feuerwehr.
Völlig zerschellt
Das Kleinflugzeug ist gegen 11.00 Uhr
abgestürzt. Die völlig zerschellte Maschine wurde im Zuge der eingeleiteten
Suche mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften rasch gefunden - die
Unglücksstelle befand sich in einem Waldstück bei Lindgrub (Bezirk
Neunkirchen) etwa 100 Meter von der Straße entfernt.
Die Maschine schlug demnach in einem sehr steilen Winkel auf dem Boden auf. Ob ein technischer Defekt oder ein Pilotenfehler vorlag, war Gegenstand von Ermittlungen der Kriminalisten und der Flugunfallkomission.
Pilot aus Wien
Die Identität des Piloten des am Samstag im Bezirk
Neunkirchen abgestürzten Kleinflugzeugs konnte erst am Nachmittag geklärt
werden. Laut ORF NÖ handle es sich bei dem Toten um einen 42-jährigen
Angestellten aus Wien. Wer der Kopilot war, sei noch unklar.