Auf Niederösterreichs Straßen kam es an den Feiertagen bei Karambolagen zu zwei Todesopfern und drei lebensgefährlich Verletzten.
In die Verkehrsunfälle in Waidhofen a.d. Ybbs, Ebergassing (Bezirk Wien-Umgebung) sowie auf der A1 bei Ardagger (Bezirk Amstetten) waren ausschließlich junge Kfz-Lenker und -Insassen involviert.
Leitschiene durchstoßen
Auf der Westautobahn verunglückten
am Stefanitag gegen 2.45 Uhr zwei ungarische Staatsbürgerinnen. Margareta B.
(25) und Gizella C. (27) waren laut Polizei mit ihrem Pkw nach rechts von
der Richtungsfahrbahn Linz abgekommen. Der Wagen durchstieß die
Randleitschiene und kam auf der Böschung zum Stillstand. Beide Frauen wurden
mit lebensgefährlichen Verletzungen geborgen und in die Krankenhäuser
Amstetten bzw. St. Pölten eingeliefert. Für die 25-Jährige kam jedoch jede
Hilfe zu spät.
In Container eingeklemmt
Ebenfalls am Stefanitag und gegen 2.45
Uhr kam der 22-jährige Martin K. mit seinem Pkw im Freiland des
Gemeindegebietes von Waidhofen a.d. Ybbs nach rechts von der LB 31 ab. Das
Auto stieß zunächst gegen einen Leitpflock und eine Schneestange. In
weiterer Folge wurde der Wagen quer über die Fahrbahn zurückgeschleudert,
prallte frontal gegen die Stütze eines Transportcontainers und wurde danach
unter einem weiteren hochgestellten Container derart eingeklemmt, dass das
Dach in das Innere gedrückt wurde. Der 22-Jährige starb noch an der
Unfallstelle.
Frontal-Crash
Zwei Schwerst- und zwei Leichtverletzte forderte am
Abend des Christtages ein Frontalzusammenstoß auf der B15 im Gemeindegebiet
von Ebergassing. Ursache der Karambolage dürfte laut Zeugenaussagen weit
überhöhte Geschwindigkeit gewesen sei, berichtete die Polizei. Ein von einem
20-Jährigen gelenkter Pkw war mit einem nicht zum Verkehr zugelassenen Auto
(es waren die Kennzeichen eines anderen Kfz montiert) kollidiert, an dessen
Steuer ein 19-Jähriger saß. Die jungen Männer wurden in den Wracks
eingeklemmt und schwerst verletzt. Ihre Beifahrerinnen im Alter von 17 bzw.
15 Jahren kamen mit leichten Blessuren davon.