ZAMG: "Normales Phänomen". Bisher insgesamt zehn Nachbeben.
Im Großraum Ebreichsdorf (Bezirk Baden) hat am Mittwochfrüh erneut die Erde gebebt: zuerst um 6.09 Uhr mit einer Stärke von 2,0 und gegen 7.26 Uhr mit einer Magnitude von 2,1, teilte Seismologin Christiane Freudenthaler von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) der APA mit. Dabei handle es sich um zwei von bisher insgesamt zehn Nachbeben. Am 20. September hatte sich in dem Gebiet das Hauptbeben ereignet.
"Es liegen keine Schadensmeldungen, sondern nur sogenannte Fühlbarkeitsmeldungen vor", berichtete Freudenthaler. Dies sei ein "normales Phänomen", nachdem vor knapp zwei Wochen die Erde mit einer Stärke von 4,3 bebte. Weitere Nachbeben seien nicht auszuschließen. Die Seismologin versicherte aber: "Man braucht keine Angst haben, dass darunter noch einmal ein stärkeres (Beben, Anm.) ist."
Im Vergleich dazu habe die Erde nach einem ähnlich starken Erdbeben in Ebreichsdorf am 11. Juli 2000 noch weitere 35 Mal gebebt. Diese Serie habe sich über einen Zeitraum von insgesamt 17 Tagen gezogen, so Freudenthaler.