Mehrfache Vergewaltigung und sexuelle Nötigung musste eine junge Niederösterreicherin ertragen. Die Täter filmten alles mit dem Handy.
Von den schrecklichen Taten, die der zwölfjährigen Niederösterreicherin widerfahren sind, hat am Dienstag der Wiener Rechtsanwalt Tino Angkawidjaja berichtet. Das Verfahren gegen zwei Verdächtige sei am Landesgericht Korneuburg eingeleitet, zwei weitere mutmaßliche Täter seien strafunmündig. Angkawidjaja ist der Privatbeteiligtenvertreter des Mädchens.
Er gehe nach Rücksprache mit der Mutter des Kindes an die Öffentlichkeit, sagte der Anwalt. Er sei seit sechs Jahren tätig, derartiges sei ihm "noch nie untergekommen".
Taten mit Handy gefilmt
Die den Burschen im Alter von zwölf bis
16 Jahren (alle mit türkischem Migrationshintergrund, so der Anwalt) zur
Last gelegten Taten hätten sich im Mai "an drei verschiedenen Tagen"
zugetragen. Das Mädchen habe sich erst nach Monaten an seine Mutter gewandt,
worauf der Fall ins Rollen gekommen sei. Laut Angkawidjaja haben die
Verdächtigen ihre Taten auch mit dem Handy gefilmt. Einen Verhandlungstermin
gebe es noch nicht.