Impfung startet

Nur jeder 4. Arzt geht hin

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Ende Oktober wurden in Österreich Ärzte, Krankenschwestern und Apotheker gegen Schweinegrippe geimpft. Doch nur wenige machen mit.

Ende Oktober begann in Österreich die groß angelegte Impfaktion gegen das Schweinegrippe-Virus H1N1. Der Impfstoff Celvapan – entwickelt von Baxter in Orth an der Donau NÖ, zugelassen seit 6. Oktober – enthält pro Dosis 7,5 Mikrogramm an abgetöteten H1N1-Viren.

Vier große Impfzentren
Start war Ende Oktober für 280.000 Bedienstete im Gesundheitsbereich – vom Arzt über den Apotheker bis zum Koch im Spital. Der Ansturm ist bisher nur mäßig. So haben sich in Wien nur 1.300 niedergelassene Ärzte und deren Personal angemeldet (von 4.629 Personen insgesamt, also nur 28 Prozent). Hinzu kommen 1.000 Wiener Apotheker. Johannes Steinhart, Vizepräsident der Wiener Ärztekammer, erläutert gegenüber ÖSTERREICH:

„Von 7 bis 17 Uhr wird in den nächsten Tagen geimpft.“ Krankenschwestern impfen sich in „ihrem“ Spital, Fachärzte gehen – nach vorheriger Anmeldung – in Wien zu den vier großen Impfzentren: die Gesundheitszentren Wien-Nord (Floridsdorf), Wien-Süd (Favoriten), Mariahilf sowie Wien-Mitte (Landstraße). Der Grund: Weil der Impfstoff immer in Zehner-Packungen abgegeben wird, können Hausärzte nicht selbst impfen. Einmal aufgebrochen, würde die Vakzine sonst verfallen.

Kostenpunkt: 9,80 Euro
Für die „normale“ Bevölkerung ist erst ab 9. November die Impfung möglich. Anders als in Deutschland ist der Impfstoff bei uns für alle gleich. Die Kosten betragen zwei mal 4,90 € – die 2. Teilimpfung wird mit drei Wochen Abstand empfohlen. Es gibt bundesweit 133 Impfstellen bei Bezirkshauptmannschaften, Magistraten und Ärztezentren. Bis Ende November gibt es Vorrat für 880.000 Menschen, eine Voranmeldung ist nicht möglich.

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