In Italien ist nicht nur das Baden im Trevi-Brunnen verboten.
Venedig. Eine österreichische Touristin ist am 12. März zur Mittagszeit in Venedig mit einem Köpfler in den rund 10 Grad kalten Canal Grande gesprungen und ein paar Runden geschwommen. Sie war dabei nur mit einer schwarzen Unterhose bekleidet und deswegen gibt es jetzt ein Nachspiel. Der blanke Busen blieb nicht unbemerkt, Anrainer riefen die Carabinieri.
Das Bad in der Lagune nahe der berühmten Scalzi-Brücke hat für die 50-Jährige ein Nachspiel: Die Österreicherin wurde für 48 Stunden der Altstadt verwiesen und muss 650 Euro Strafe zahlen, u.a. wegen des "Verstoßes gegen das Badeverbot gemäß der städtischen Polizei- und Sicherheitsvorschriften" (350 Euro). 200 Euro der Strafe betrafen das Oben-Ohne-Verbot, hinzu kamen noch 100 Euro.
"Venezia Today" zeigt ein 2,30 Minuten langes Video von der Badeaktion mit den vielen Schaulustigen. Man sieht auch wie die Frau auf Stufen sitzt und sich dabei einseift.