In letzter Sekunde

19-Jähriger aus eiskaltem Inn gerettet

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Passanten bildeten eine Menschenkette und eilten dem Mann zu Hilfe.

In einer dramatischen Rettungsaktion ist am späten Donnerstagabend ein 19-Jähriger aus dem hochwasserführenden Inn in Schärding (Oberösterreich) geborgen worden. Der Linzer war ins Wasser gefallen und konnte sich mit letzter Kraft an einem Baumstamm festhalten. Wegen der steilen Uferböschung war es für die Helfer sehr schwierig, ihn aus den zwölf Grad kalten Fluten zu ziehen. Der Mann wurde mit einer starken Unterkühlung ins Krankenhaus eingeliefert.

Passanten kamen zu Hilfe
Eine Passantin hatte eine Person im Wasser treiben und immer wieder untertauschen sehen. Die Feuerwehr suchte daraufhin den Fluss mit Wärmebildkameras ab. Nach etwa einer Viertelstunde fanden sie den Mann, der sich an einem Baumstamm festgekrallt hatte. Passanten waren ihm bereits zu Hilfe gekommen. Sie bildeten eine Menschenkette und hielten den 19-Jährigen fest, um zu verhindern, dass er weiter abgetrieben wurde. Es gelang ihnen aber nicht, ihn vom Ufer aus herauszuziehen, weil die Böschung zu steil war.

Die Feuerwehr barg den Mann mit einem Motorboot. Der 19-Jährige war stark unterkühlt und kaum ansprechbar. Die Einsatzkräfte leisteten Erste Hilfe, bis der Notarzt eintraf. Wieso der Linzer ins Wasser gefallen ist, war vorerst noch Gegenstand von Ermittlungen.

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