Der Oberösterreicher bekam eine eitrige Wunde. Fünf Tage musste er ins Spital.
Nach einem Spinnenbiss musste eine 25-jähriger Oberösterreicher aus Attnang-Puchheim (Bezirk Vöcklabruck) fünf Tage im Krankenhaus verbringen. Wie die "Rundschau am Sonntag" berichtete, bekam das Bissopfer eine eitrige Wunde und spürte sein Bein nicht mehr. Bei dem Tier könnte es sich um eine Dornfingerspinne gehandelt haben.
Offene, eitrige Wunde
Beim Baden entdeckte der Oberösterreicher
das helle Tier auf seinem Bein, dachte sich jedoch nicht viel dabei. Am
nächsten Tag hatte er jedoch genau dort, wo die Spinne gekrabbelt war, einen
roten Fleck. Drei Tage später war es bereits eine offene und eitrige Wunde,
die dem 25-Jährigen starke Schmerzen bereitete.
Im Spital in Vöcklabruck verschrieb man dem Mann eine Salbe und Antibiotika, die jedoch nichts mehr halfen: "Das Bein war mittlerweile um das Dreifache angeschwollen und ich habe es nicht mehr gespürt." so der 25-Jährige gegenüber der Zeitung. Während eines fünftägigen stationären Aufenthalts brachten Infusionen schließlich die erhoffte Erleichterung.
Dass es sich bei der Spinne um eine Dornfingerspinne gehandelt hat, vermutet der Rieder Gemeindearzt. Im Sommer 2006 war er selbst von dieser Spinne gebissen worden und musste mit ähnlichen Symptomen kämpfen. Der natürliche Lebensraum des Tieres ist eigentlich der Mittelmeerraum - seit 2005 gibt es jedoch vier Nachweise in Oberösterreich.