Oberösterreich

Masten gerammt: Drogenlenker sorgt für stundenlangen Stromausfall

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Beim Umstürzen der Masten wurden bei einem Haus der Dachständer und die Dacheindeckung beschädigt. Zudem war in der Umgebung die Stromversorgung mehrere Stunden unterbrochen.

Ein 38-Jähriger hat Samstagfrüh unter Drogeneinfluss und ohne Führerschein mit seinem Wagen zwei Strommasten in Polling (Bezirk Braunau am Inn) niedergefahren. Während der Versorgung im Krankenhaus lief der Mann plötzlich davon. Rund drei Stunden später kam der Verletzte mit seiner Mutter aber wieder ins Spital zurück, berichtete die Polizei am Nachmittag.

Der Mann fuhr um 7.45 Uhr mit seinem Pkw auf der B141 im Gemeindegebiet Polling in einer leichten Linkskurve geradeaus über eine Böschung in das angrenzende Feld. Nach 120 Metern stieß der Wagen gegen einen Holzstrommast, wodurch dieser ausgerissen wurde. Nach weiteren 30 Metern fuhr der 38-Jährige mit seinem Auto einen zweiten Mast nieder, bevor der Pkw zum Stillstand kam.

Der Autolenker wurde leicht verletzt ins Krankenhaus Ried im Innkreis eingeliefert. Ein Alkotest war aufgrund der Verletzungen nicht möglich. Es wurde aber eine Suchtmittelbeeinträchtigung festgestellt und eine Blutprobe sichergestellt.

Am Fahrzeug und an den beiden Strommasten entstand Totalschaden. Durch die Schwingungen der Stromkabel beim Umstürzen der Masten wurden bei einem Haus der Dachständer und die Dacheindeckung beschädigt. Im Unfallbereich war die Stromversorgung für mehrere Stunden unterbrochen. Für die Einsatzkräfte bestand keine Gefahr, da die Stromkabel nicht beschädigt worden waren. Die Freiwilligen Feuerwehren Ornading und Wildenau bargen das Pkw-Wrack.

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