Nach Graz

Entwarnung in Linz: Bahnhof nach Bombendrohung wieder geöffnet

01.10.2024

Der Linzer Hauptbahnhof und der 24 Stock hohe Terminal Tower des Finanzamtes sowie der Pensionsversicherung und das LDZ, das Landesdienstleistungszentrum, wurden am Nachmittag aufgrund einer Bombendrohung evakuiert. Jetzt gibt es Entwarnung, das Areal ist wieder zugänglich für alle Personen.

Zur Vollversion des Artikels
© Team Fotokerschi.at
Zur Vollversion des Artikels

OÖ. Am Nachmittag hat ein Bomben-Alarm am Linzer Hauptbahnhof zu einer Evakuierung desselben geführt. Mittlerweile gibt es Entwarnung: Das Areal ist wieder zugänglich für alle Personen. 

Bahnhof und Tower evakuiert

Was war passiert? Alle Fahrgäste mussten das Gebäude und den Tower daneben verlassen. Die Umgebung wurde großräumig abgesperrt. Laut ersten Informationen dürfte es sich um eine Bombendrohung handeln. Polizeihubschrauber und Drohnen sind im Einsatz, auch die Cobra rückte an.

© mike wolf

© Mike Wolf

© privat

Zu dem spektakulären Einsatz kam es gegen 15 Uhr, während Zigtausende Schüler und Studenten heim ins Umland wollten. Hunderte Beamte wurden förmlich von ihren Arbeitsplätzen gerissen, in der gesamten Innenstadt kam es zu einem Verkehrs-Chaos. Viele Betroffene wurden in den Volksgarten gelotst oder konnten sich in beheizten Bussen, die zur Verfügung gestellt wurden, aufwärmen. 

Auch auf den Bahnschienen geht derzeit nichts mehr: „Der Zugverkehr ist vorübergehend eingestellt“, heißt es Dienstagnachmittag von der ÖBB. Das betrifft auch Züge entlang der Weststrecke, die planmäßig etwa zwischen Salzburg und Wien über Linz verkehren hätten sollen.

Im Bahnhof geräumt wurden unter anderem der gesamte Gastro-Bereich inklusive eines Schnellimbiss-Restaurants, ein Supermarkt, ein Handyshop, eine Trafik, ein Blumengeschäft und natürlich das ÖBB-Reisezentrum.

© privat

© zVg

Es ist nicht die erste Bombendrohung in dieser Woche. Erst am Montag mussten der Hauptbahnhof Graz und vorsorglich auch der Ostbahnhof nach einer E-Mail-Drohung geräumt werden. Im Mail war angekündigt worden, dass Sprengsätze gezündet werden könnten.  Zahlreiche Polizeistreifen wurden dafür zusammengezogen. Über Lautsprecher wurden die Menschen an den Bahnhöfen über den Einsatz informiert. Auch der Zugverkehr sowie mehrere Bus- sowie Straßenbahnlinien wurde vorübergehend eingestellt.

Zur Vollversion des Artikels