Seit Sonntag um 15.30 Uhr waren in Oberösterreich wieder alle Haushalte mit Strom versorgt.
Vereinzelt seien aber noch provisorische Lösungen im Einsatz, wie Notstromaggregate oder "Ringschaltungen", wie Walter Czetsch von der Energie AG am Samstagnachmittag gegenüber der APA bekannt gab.
Endgültige Reparatur dauert noch Monate
Die endgültige
Reparatur aller beschädigten Leitungen und Masten werde aber noch Monate
dauern, so Czetsch. Teilweise gebe es Abschnitte, bei denen noch Hunderte
Bäume auf den Leitungen liegen würden. Viele Strommasten müssten komplett
ausgetauscht werden, da sie nicht mehr zu reparieren seien.
Sorge vor Schneefall
Sorge bereite der Energie AG aber stärkerer
Schneefall, der demnächst kommen soll, so der Pressesprecher. Der nächste
Schritt sei daher, die Leitungstrassen an den neuralgischen Punkten
abzugehen und zu kontrollieren. Dies könnte auch einige Zeit in Anspruch
nehmen, da das Leitungsnetz der Energie AG in Oberösterreich rund 29.000
Kilometer umfasse.
Schaden in Millionenhöhe
Der Schaden an den Leitungen dürfte
einige Millionen Euro ausmachen, so Czetsch. Rund 600 Netztechniker standen
seit Freitag für die Reparaturarbeiten im Dauereinsatz, darunter auch
Arbeiter von anderen Energie-Lieferanten und aus anderen Bundesländern.