Nachdem das sechs Jahre alte Tier mehrere Polizisten attackierte, ist sie verschwunden.
Oberösterreich. Der kleine oberösterreichische Ort Christkindl, im Traunviertel, ist in Angst und Schrecken vor einer wildgewordenen Kuh. Am vergangenen Dienstag war die Amok-Kuh aus ihrem Stall entlaufen. Mehrere Feuerwehrmänner versuchten sie einzufangen. Dann ging sie auf einen Floriani los: "Gott sei Dank sind sofort alle Kameraden zu Hilfe gekommen. Alleine hätte er keine Chance gehabt, sich selbst aus dieser Situation zu befreien", sagt er gegenüber "orf.at".
Der 56-jährige Feuerwehrmann erlitt Rippenprellungen und Hämatome am ganzen Körper und musste ins Krankenhaus. Auch drei seiner Kollegen wurden angegriffen, kamen aber mit Verstauchungen und blauen Flecken davon. Seither konnte die Amok-Kuh aber noch nicht eingefangen werden.
Amok-Kuh beinahe geschnappt
Am Donnerstag wäre die sechs Jahre alte Kuh fast wieder eingefangen worden. Nach Tagen des Herumirrens hatte sich die Kuh bis auf 300 Meter dem Stall genähert, in dem ihr Kalb auf sie wartet. Günter Taferner von der Freiwilligen Feuerwehr Saaß sagte gegenüber "ORF Oberösterreich": "Sie ist nach zwei Tagen in der Nähe des Stalls gewesen. Als sich Autos näherten, ist die Kuh wieder davongelaufen und ist bis heute nicht mehr gesichtet worden."
Taferner warnt nun vor der Amok-Kuh: Das Kalb gehe ihr sicher ab, und das sei auch das Gefährliche für die Bevölkerung.