Unmanövrierbar

Ausflugsschiff krachte in Linz ans Ufer

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Ein Ausflugsschiff der Donauschifffahrt ist am Freitagabend in Linz bei einem Wendemanöver mit voller Wucht gegen das Ufer geprallt.

Die "Kaiserin Elisabeth" dürfte laut ersten Angaben der Linzer Polizei aufgrund eines technischen Gebrechens unlenkbar geworden sein. Einige der 66 hauptsächlich älteren Passagiere gerieten zum Teil in Panik. Sie und die insgesamt 14 Servicemitglieder und drei Besatzungsmitglieder konnten von der Linzer Berufsfeuerwehr jedoch unverletzt geborgen werden.

Schiff wollte wenden
Das Ausflugsschiff war gegen 19.00 Uhr stromabwärts unterwegs. Bei der Traunmündung wollte der Kapitän planmäßig die "Kaiserin Elisabeth" wenden. Dabei dürfte jedoch ein Generator wegen eines technischen Gebrechens ausgefallen sein. Das Schiff wurde dadurch unmanövrierbar, berichtete Erwin Fuchs von der Linzer Polizei. Mit voller Wucht prallte das Ausflugsschiff mit dem Bug voran gegen das Donauufer.

Passagiere gerieten in Panik
Die hauptsächlich älteren Passagiere gerieten daraufhin durch den heftigen Schlag teilweise in Panik und liefen auf dem Schiff ins Freie. Sie und die 14 Servicemitglieder und drei Besatzungsmitglieder konnten das Donauschiff jedoch mit Hilfe der Linzer Berufsfeuerwehr aus eigenen Kräften verlassen. Wieder festen Boden unter den Füßen, wurden die Geretteten von Mitarbeitern des Roten Kreuzes aufgewärmt und anschließend mit Bussen der Linz Linien zum Linzer Hafen gebracht, wo sie wieder ihre Heimreise antreten konnten.

Taucher untersuchten Schiff nach Leck
Nachdem alle Personen das Schiff verlassen hatten, konnte die "Kaiserin Elisabeth" wieder aus eigener Kraft wenden. Taucher der Feuerwehr waren in den Nachtstunden noch damit beschäftigt zu untersuchen, ob am Schiff ein Leck entstanden war. Ein Gutachter soll nun am Samstag klären, wie es zu dem technischen Gebrechen kommen konnte.

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