Der Täter soll insgesamt fünf Coups seit Mai gelandet haben.
Nach dem Banküberfall vom Montag in Lengau im Bezirk Braunau gehen die Ermittler davon aus, dass der Täter für zumindest einen weiteren Coup Ende Mai in Pfaffstätt im selben Bezirk infrage kommen könnte. Nach Auswertung der Aufnahmen der Überwachungskamera und aufgrund des Fluchtverhaltens sei man zu diesem Schluss gekommen, erklärte Sicherheitsdirektor Alois Lißl. Der Räuber machte sich in beiden Fällen zu Fuß aus dem Staub. Insgesamt fünf Geldinstitute wurden seit Mai im Innviertel überfallen.
Gegen 11.30 Uhr ereignete sich der Raub in der Bank in Lengau. Mit den Worten "Überfall! Geld her!" bedrohte der Täter, der eine schwarze Faustfeuerwaffe mitführte, die beiden anwesenden Mitarbeiter. Nachdem sie ihm Bargeld in einen schwarzen Müllsack gegeben hatten, rannte er davon.
Der Mann wurde als etwa 40 Jahre alt, rund 1,80 Meter groß und korpulent beschrieben. Er trug eine orange Jacke, eine weiß-blaue Kappe und eine Sonnenbrille.