Die Bürgermeisterin will 400 bis 500 Arbeitsplätze in Ohlsdorf schaffen.
Ohlsdorf. In einem Jahr sollen auf dem Betriebsbaugebiet, das für die Rodung der Wälder stark in Kritik geriet, die ersten Firmen ihre Arbeit aufnehmen. Doch schon jetzt ist klar: Dem Versandriesen Amazon erteilt die Gemeinde eine Absage, ohne überhaupt zu wissen, ob Amazon nach Ohlsdorf will. Vom Grundeigentümer hat die Gemeinde nämlich die Zusage, Firmen die Ansiedelung nicht zu gestatten. "Amazon wäre ein Beispiel, diese Firma möchten wir nicht haben", sagt die Ohldorfer Bürgermeisterin Ines Mirlacher (SPÖ). Der Grund: Für Mirlacher ist das Schaffen von Arbeitsplätzen die oberste Priorität, und die wären mit einem Verteilzentrum nicht gegeben.
Im November jedenfalls werden die nötigen Schritte zur Betriebsansiedelung gesetzt, es soll die gewerberechtliche Verhandlung und die Bauverhandlung durchgeführt werden. Für eine Halle gibt es bereits Interessenten, ein Vertrag wurde bereits unterschrieben. Welche Firma sich ansiedelt, bleibt allerdings aktuell noch ein Geheimnis.