Oberösterreich setzt auf konsequenten Bodenschutz. Mit neuen Maßnahmen und klaren Zielen zeigt die Raumordnungspolitik des Landes spürbare Wirkung – weniger Zubau, mehr Erhalt von Grünflächen.
Oberösterreich setzt die Österreichische Bodenstrategie entschlossen um. Raumordnungs-Landesrat Markus Achleitner präsentierte am Montag aktuelle Daten: Die Neuwidmung von Bauland sank seit 2021 um 60 Prozent, bei Verkehrsflächen sogar um 75 Prozent. Mit klaren Regeln wie "Entwicklung nach innen", der Nutzung von Leerständen und regionalen Grünzonen schützt das Land wertvolle Böden. Besonders stark: Die neue Grünzone im Raum Wels-Grieskirchen sichert rund 33.000 ha Grünland – das entspricht 46.000 Fußballfeldern. Ziel bleibt, Boden zu schützen und gleichzeitig leistbaren Wohnraum sowie Arbeitsplätze zu ermöglichen.