In der Nacht auf Montag brannte es auf zwei Bauernhöfen in Oberösterreich und Salzburg. Die Besitzer konnten sich jeweils retten, doch 100 Tiere kamen ums Leben.
Auf zwei Bauernhöfen hat es gebrannt: In Hörsching bei Linz kamen dabei mehr als 100 Puten und Schweine ums Leben. In Saalbach verlief die Situation etwas glimpflicher - es kam niemand zu Schaden.
Hörsching bei Linz.
Das Feuer brach aus bisher ungeklärter
Ursache auf der Nordseite des Wirtschaftstraktes aus. Beim Eintreffen der
Einsatzkräfte stand der gesamte Stall bereits im Vollbrand. Ein Teil der
Flammen hatte schon auf das Wohnhaus übergegriffen. Der Hausbesitzer, seine
Frau und die Eltern, die sich zum Zeitpunkt des Brandes im Gebäude befunden
hatten, konnten von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden. Es waren
insgesamt 128 Feuerwehrleute mit 23 Fahrzeugen im Einsatz. 38 Tiere wurden
gerettet. Verletzt wurde niemand. Die genaue Schadenshöhe stand vorerst
nicht fest.
Saalbach-Hinterglemm.
Der Aufmerksamkeit des Nachbarn verdankt
ein junges Paar in Saalbach-Hinterglemm möglicherweise das Leben. Im
Bauernhof des 24-Jährigen war in der Nacht auf Montag Feuer ausgebrochen,
als die beiden fest schliefen. Der Nachbar bemerkte den Brand, weckte die
beiden, so dass sie sich rechtzeitig in Sicherheit bringen können,
berichtete die Polizei. Als wenig später die alarmierte Feuerwehr eintraf,
stand der Hof bereits in Vollbrand. Wegen der exponierten Lage des Hofes in
rund 1.200 Metern Seehöhe mussten die Helfer eine lange Schlauchleitung
legen. Insgesamt standen 122 Feuerwehrleute im Einsatz.
Den Hilfskräften gelang es, ein Übergreifen der Flammen auf das Wirtschaftsgebäude samt Stall sowie auf das Austragshaus zu verhindern. Das Bauernhaus selbst brannte aber völlig ab. Die Brandursache und die Schadenshöhe standen zunächst nicht fest.