Scharfe Metallteile

Brutaler Tierquäler in Oberösterreich unterwegs

06.02.2009

Der unbekannte Täter bastelt Kormoran-Köder mit Metallsgewichten. Die Metallteile schneiden den Vögeln die Hälse auf.

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© dpa/dpa-Zentralbild/Z5038 Stefan Sauer
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Ein Tierquäler dürfte es im Bezirk Braunau auf Kormorane abgesehen haben: Ein Unbekannter hat selbst gebastelte Köder mit Metallgewichten ausgelegt, die bei den Vögeln Schnittverletzungen im Hals verursachen. Ein Tier verendete qualvoll, ein zweites konnte nach einer Notoperation gerettet werden.

Spaziergänger hatte kürzlich an der Mattig im Gemeindegebiet von Palting einen toten Kormoran gefunden. Er hatte eine große offene Schnittwunde am Hals. Bereits zwei Wochen zuvor war ein schwer verletzter Vogel gefunden worden, der an einem mit einem Drillingshaken versehenen Fischköder hing. Er konnte gerettet werden. Beide Fälle wurden angezeigt.

Es dürfte sich um selbst gebastelte Köder handeln. Eine heiße Spur gibt es noch nicht. Es sei aber ein offenes Geheimnis, dass die Kormorane bei Fischen und Jägern nicht beliebt seien, hieß es.

Derartige Legeangeln seien rechtswidrig und hätten auch andere Wildtiere oder Hunde treffen können, so der Naturschutzbund. In den beiden vorliegenden Fällen würde aber alles darauf hindeuten, dass gezielt Kormorane getötet werden sollten.

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