Bund Freier Jugend

5 Neonazis wegen Wiederbetätigung angeklagt

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Die Aktivisten vom Bund Freier Jugend hatten vorigen März an einem Rechtsextremen-Treffen teilgenommen und einschlägiges Material besessen.

Gegen fünf Aktivisten des "Bundes Freier Jugend" hat die Staatsanwaltschaft Wels Anklage wegen Verstoßes gegen das Verbotsgesetz erhoben. Drei der Beschuldigten waren im März nach einem Rechtsextremen-Treffen in St. Johann im Pongau in Salzburg wegen Verdachts der nationalsozialistischen Wiederbetätigung verhaftet und im September wieder freigelassen worden.

Neonazi-Treffen in Salzburg
An dem Treffen nahmen rund 60 Personen teil, ein Großaufgebot an Polizisten löste es auf. Einschlägiges Material wie Bücher, CDs und Transparente wurde sichergestellt. Für Aufregung sorgte in Oberösterreich auch ein Flugblatt, das den "Gesinnungs-Kerker" der drei inhaftierten Aktivisten anprangerte.

Der BfJ, der seine Basis in Oberösterreich hat, wird vom Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes als neonazistisch eingestuft.

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