In Linz gestoppt

Chaos bei Verkehrskontrolle: Klein-Transporter hatte 53 Flüchtlinge an Bord

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Der  Klein-Lkw mit polnischem Kennzeichen und 53 illegalen Migranten an Bord wurde in Urfahr angehalten und war auf dem Weg nach Rohrbach übers Mühlviertel nach Deutschland.

OÖ. Gestoppt wurde das Fahrzeug Sonntag gegen 9 Uhr in der Rudolfstraße in Linz-Urfahr. Im Zuge einer Verkehrskontrolle waren die Beamten auf den Transporter mit polnischem Kennzeichen aufmerksam geworden. Als sie unter der Planenabdeckung nachschauten, fanden sie dort eng zusammengepfercht 53 Personen: Auf der Ladefläche standen (weil kein Platz zum Sitzen oder Liegen war) junge allein reisende erwachsene Männer und Familien mit Kleinkindern. Der Großteil der aufgegriffenen Flüchtlinge stammt aus der Türkei.  

Identitäten und Nationalitäten noch unklar. 

Identitäten und Nationalitäten noch unklar. 

© foto kerschi
× Identitäten und Nationalitäten noch unklar. 

Für die Versorgung bei dem spektakulären Einsatz wurde auch der Samariterbund hinzugezogen. Für den Transport zur Identitätsfeststellung ins Anhaltezentrum musste ein Bus angefordert werden. Der Fahrer des Klein-Transporters und drei weitere Männer zwischen 18 und 28 Jahren, die vorne im Fahrgastraum saßen, wurden wegen des Verdachts der Schlepperei festgenommen. Einer von ihnen versuchte zu türmen, wurde aber bei der Flucht gefasst.

Von Seiten der Politik meldete sich noch am Sonntag der Linzer Sicherheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ) zu Wort: " „Trotz der gebetsmühlenartigen Beteuerung der Bundesregierung, gegen die illegale Massenmigration vorzugehen, fühlen sich Schlepper in Österreich offenbar immer noch zu sicher.“ Die „Mär von sicheren Grenzen“ sei „weithin sichtbar widerlegt“.

Der sichergestellte Klein-Transporter.

Der sichergestellte Klein-Transporter.

© foto kerschi
× Der sichergestellte Klein-Transporter.

  

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