Für den 35-jährigen Architekten kam jede Hilfe zu spät. Zuletzt häuften sich die tödlichen Tauchunfällte im Attersee.
Ein tödlicher Tauchunfall hat sich Mittwochvormittag im Attersee in Oberösterreich ereignet: Für einen 35-jährigen deutschen Sportler kam beim Tauchpunkt "Schwarze Brücke" in Weyregg im Bezirk Vöcklabruck jede Hilfe zu spät. Sein 43-jähriger Begleiter hatte noch versucht, ihn zu retten und wurde leicht verletzt.
Kollege wollte noch helfen
Insgesamt vier Sportler waren in zwei
Gruppen unterwegs, als sich gegen 11.30 Uhr der folgenschwere Unfall
ereignete: Der Architekt aus Regensburg in Bayern geriet beim Abtauchen in
20 Meter Tiefe plötzlich in Schwierigkeiten. Sein Tauchkollege versuchte,
ihm noch zu helfen, es kam aber jede Hilfe zu spät. Der 43-Jährige wurde in
die Dekompressionskammer in Traunstein in Bayern geflogen.
Im April hatten bereits zwei slowakische Taucher im Attersee ihr Leben gelassen. Im Mai erlitt ein 18-jähriger Wiener unter Wasser eine Panikattacke.