Die Bilanz von drei Wohnhausbränden in Österreich: Acht Verletzte und ein Toter.
Am Donnerstagabend und Freitag früh kam es gleich zu drei Wohnhausbränden in Oberösterreich, Tirol und Niederösterreich.
Wels.
In einem Mehrparteienhaus in Wels hat es am Donnerstagabend gebrannt. Sieben Menschen wurden verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Eine 30-jährige Bewohnerin hatte den Brand entdeckt und ließ durch eine Nachbarin die Feuerwehr verständigen.
Eine Schachtel mit Altpapier, die im Stiegenhaus gestanden hatte, war in Brand geraten. Als die Feuerwehr eintraf, waren die Gänge bereits stark verqualmt und verrußt. Mehrere Bewohner flüchteten nach draußen und atmeten dabei Rauchgase ein. Sieben Personen wurden stationär im Krankenhaus aufgenommen. Brandursache und Schadenshöhe standen vorerst nicht fest.
Innsbruck.
Auch in Innsbruck kam es am Donnerstagabend zu einem Wohnungsbrand. Ein vierjähriger Bub musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Das Kind hatte zuvor in der Wohnung seiner Großmutter mit einem Feuerzeug einer Kleiderschrank in Brand gesetzt.
Beim Eintreffen am Einsatzort hatte den Feuerwehrleuten die Flammen aus dem Schlafzimmerfenster entgegengeschlagen. Die 46-jährige Wohnungsinhaberin und ihr Enkel hatten sich selber ins Freie retten können.
Wiener Neustadt.
Ein weiterer Wohnhausbrand ereignete sich am Freitag früh in Stollhof an der Hohen Wand. Dieser forderte ein Todesopfer. Das einstöckige Gebäude stand binnen kurzer Zeit in Vollbrand.
Mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Feuerwehrleute brachten einen Mann aus den Räumen. Der 37-Jährige starb jedoch trotz sofortiger Reanimation durch Sanitäter und Notarzt an einer Rauchgasvergiftung. Das Haus wurde völlig zerstört.