190.000 Euro Schaden

Einbrecher-Bande in Oberösterreich geschnappt

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Das Quartett stahl Tresore, Fahrzeuge, Autoteile und Leergebinde. Der Hauptverdächtige "verbaute" einenTeil der Beute in sein 300-PS-Auto.

Eine vierköpfige Einbrecherbande, auf deren Konto zahlreiche Delikte mit mindestens 190.000 Euro Schaden gehen, hat die Polizei im Bezirk Vöcklabruck in Oberösterreich geschnappt. Der 25-jährige Hauptverdächtige biss bei der Einvernahme einen Polizisten und verletzte ihn leicht, teilte die Sicherheitsdirektion am Montag mit. Er wurde gemeinsam mit seinem 22-jährigen Cousin festgenommen. Zwei Komplizen wurden auf freiem Fuß angezeigt.

Einbruchsserie
44 Einbrüche in Gasthäuser, Tankstellen und Firmen konnten die Beamten der Bande nachweisen. Hinzu kommen zahlreiche Diebstähle. Meist ließen die Verdächtigen Tresore mitgehen. Neben Bargeld hat das Quartett unter anderem ein Auto, fünf Motorräder, einen Anhänger, "unzählige" Kfz-Bestandteile, Diesel und sogar Leergebinde erbeutet. Der Hauptverdächtige soll auch bei seinen Arbeitgebern immer wieder in die Kasse gegriffen haben.

Beute "ausgeschlachtet"
Die gesamte Beute wurde sofort verbraucht, so die Polizei. Der gestohlene Pkw im Wert von 15.500 Euro war, als ihn die Ermittler entdeckten, bereits völlig zerlegt und als Ersatzteillager für die Fahrzeuge des 25-Jährigen verwendet worden. Der Mann hatte sich ein Auto selbst auf 300 PS auffrisiert.

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