Mit einem selbst gebastelten Schaufelrad wollte Klaus H. (26) die Enns durchqueren.
Acht Jahre nach seiner bravourösen Matura im HTL-Zweig „Fahrzeugtechnik“ wollte Klaus H. (26) der Welt beweisen, was ein Designer aus Steyr draufhat – mit dem ersten Schwimmrad der Welt.
Originell
Wenn auch nicht unbedingt der große Wurf, war der Entwurf doch originell: Mit Expandern befestigte Klaus H. zwei Kunststoffkanister am Lenker seines Drahtesels. Den Hinterreifen baute er zu einem Schaufelrad um. Ein aufgespannter Regenschirm sollte für zusätzlichen Auftrieb sorgen.
Schicksal
Sonntagabend stach der Oberösterreicher mit seinem Bastelstück erstmals in die Enns, um den Fluss zu durchqueren – und erlitt ein Erfinderschicksal. Denn die Kanister lösten sich auf halber Strecke, und das Rad soff ab. Der Fahrer rettete sich auf eine Insel. Dort rief er eine halbe Stunde um Hilfe, bis ihn die Feuerwehr barg: „Als wir kamen, hat er schon Liegestütze gemacht, weil ihm so kalt war.“