Linzer Räuberin könnte sogar schon zum sechsten Mal zugeschlagen haben.
Seit fünf Jahren taucht in Salzburg und Oberösterreich immer wieder eine Bankräuber-Oma auf. Zuletzt schlug sie am Freitag in Linz zu. Nach dem Coup konnte sie mit ihrer Beute in Höhe von rund 12.000 Euro untertauchen.
Zuvor war sie mit einer Pistole bewaffnet in das Geldinstitut gestürmt: „Das ist ein Überfall, keine Faxen, Geld her!“ Bauarbeiter sahen wenig später eine Frau in einen blauen Kleinwagen steigen und davonfahren. Seitdem fehlt jede Spur.
Schon 2009 Bank ausgeraubt
Die Ermittler sind sich so gut wie sicher: Die wahrscheinlich 65-Jährige hat schon öfter zugeschlagen. Denn ihre Kostümierung verrät sie: Wie im November 2011 bei einem Überfall auf eine Linzer Bank trug sie auch dieses Mal ein Leopardenkopftuch und eine Sonnenbrille. Die Frau könnte für vier weitere Überfälle verantwortlich sein: zwei auf Banken in Salzburg in den Jahren 2009 und 2010, ein Überfall auf eine Sparkasse in Gmunden (2010) und auf ein Institut in Waldneukirchen (OÖ, 2011). Da trug sie allerdings Anorak und Kappe statt „Leo“.