Eine ganze Herde büxte am Donnerstag aus. 14 Tiere sind noch flüchtig.
Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr haben am Donnerstag und auch noch am Freitag eine ganze Rinderherde im Raum Freistadt gejagt. Die 43 Tiere waren aus einer Umzäunung entkommen.
Nachdem die Kühe gegen 11.00 Uhr davongelaufen waren, versuchten die Aufsichtspersonen zunächst in Eigenregie, sie wieder einzufangen. Doch das misslang. Die Rinder drangen bis in den Bereich des Bahnhofes von Freistadt vor, durchquerten einen Bach und liefen in Richtung einer Bundesstraße. Deshalb wurde gegen 15.00 Uhr die Polizei alarmiert. Diese forderte Helfer der Freiwilligen Feuerwehren Freistadt, Waldburg und St. Peter an.
Einige Tiere wurden wieder eingefangen, 14 weitere sind noch flüchtig. Foto: Schwarzl
Wohngebiet gestürmt
Auch ihnen gelang es zunächst nicht, die aufgescheuchten Tiere unter Kontrolle zu bringen. Sie überquerten die Bundesstraße, gefährdeten dort die Autofahrer und stürmten in ein Wohngebiet. Dabei gingen sie auf die Feuerwehrleute los. Zwei von ihnen wurden verletzt und mussten ambulant im Krankenhaus behandelt werden. Auch einige Gartenzäune wurden beschädigt.
Betäubungsgewehr
Schließlich entschied man sich für den Einsatz eines Betäubungsgewehres. Zwölf Rinder wurden auf diese Weise ruhig gestellt. Ein Großteil der anderen konnte bis Donnerstagabend im Hof einer Lagerhauswerkstätte zusammengetrieben werden. Am Freitag waren die Einsatzkräfte noch mit der Suche nach dem Rest der Herde beschäftigt, 18 Tiere waren noch abgängig.
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© Gut Aiderbichl/ Michael Aufhauser
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