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Fünf Angeklagte nach Halloween-Krawallen vor Gericht

21.02.2023

Fünf jungen Männern wird ab Anfang März der Prozess gemacht.

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OÖ. Die Linzer Innenstadt verwandelte sich am 31. Oktober 2022 regelrecht in ein Schlachtfeld:

200 junge Männer – vor allem Afghanen und Syrer – hatten sich zum Halloween-Exzess zusammengerottet. Es wurden Böller und verbotene Feuerwerkskörper gezündet, Flaschen und Steine auf Passanten, Polizisten sowie auf die Oberleitung der Straßenbahn geworfen. 170 Polizisten sowie Beamte der Sondereinheit Cobra rückten aus. 129 Burschen – davon fast zwei Drittel Jugendliche – wurden angezeigt. Neun Männer wurden festgenommen. Bei dem Einsatz wurden vier Cops verletzt. Die Staatsanwaltschaft Linz hat mittlerweile gegen die Rädelsführer im Alter von 15 bis 22 Jahren wegen schwerer gemeinschaftlicher Gewalt und schwerer Körperverletzung Anklage erhoben.

© APA/FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR

U-Haft. Die ersten fünf – sie sind derzeit in U-Haft – stehen an drei Verhandlungsterminen Anfang März vor Gericht. Gegen drei weitere, die auf freiem Fuß sind, gibt es zwar Anklagen, aber es sind noch keine Verhandlungstermine bekannt. Gegen 50 Beschuldigte wurden die Ermittlungsverfahren mittlerweile eingestellt.

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