Vier Tage nach dem Bootsunglück vor der thailändischen Urlauberinsel Phuket sind am Donnerstag weitere fünf Leichen geborgen worden.
Nach dem Bootsunglück vor der thailändischen Urlauberinsel Phuket ist die Identität eines weiteren Österreichers unter den Toten geklärt. Klaus K. aus Wien ist von Angehörigen erkannt worden, der behördliche Identifizierungsprozess ist aber noch nicht endgültig abgeschlossen.
Tief betroffen
Man sei tief betroffen vom unerwarteten Tod des
Geschäftsführers, so die IT-Beratungsfirma. Der Tiroler war laut dem
Unternehmen ein begeisterter Freizeitsportler, seine Hobbys reichten vom
Windsurfen bis zum Tauchen. Das Unglücksschiff war im Zuge einer viertägigen
Tauchsafari unterwegs. Die Leiche von Klaus K. war am Donnerstag gemeinsam
mit vier weiteren geborgen worden.
Zweite Österreicherin geborgen?
Auch die vermisste Monika
Sch., eine in München lebende Österreicherin, dürfte sich laut Behörde mit
ziemlicher Sicherheit unter den fünf gefundenen Todesopfern befinden. Eine
endgültige Identifizierung ist noch nicht erfolgt. Die Leichen - drei Männer
und zwei Frauen - befinden sich nach wie vor in Phuket. Die fünf haben es
nicht geschafft aus den sinkenden Boot zu flüchten.
Linzerin bereits identifiziert
Ein drittes Opfer aus Österreich
ist bereits in der Nacht auf Montag tot geborgen und identifiziert worden,
es handelt sich um Gabriele J. aus Linz. Unter den insgesamt sieben
Verunglückten dürften sich auch zwei Schweizer und ein Japaner befinden. Ein
Einheimischer wird ebenfalls vermisst.
Das Ausflugsschiff "Choke Somboon" war am Sonntag beim Rückweg von der Tauchsafari bei den Similan-Inseln, als es nach Angaben der Überlebenden plötzlich 30 Kilometer vor Phuket in einen Tornado geriet und kenterte. 15 Touristen und acht Crewmitglieder konnten sich auf den Rettungsinseln des Bootes in Sicherheit bringen, sie wurden am Montag gefunden. Das Wrack des Schiffes lag in 70 Metern Tiefe auf dem Meeresboden.