Der Herbst ist die perfekte Zeit, um die Natur in den österreichischen Nationalparks in vollen Zügen zu genießen.
„Wenn das Land rundherum im Nebel versinkt, kannst du dich drauf verlassen, dass in Windischgarsten die Sonne scheint. Wenn du also genug hast vom herbstlichen Nebelgrau, spazier' auf den Wurbauerkogel und genieß die wunderbaren, farbenfrohen Buchenwälder“, sagt Franz Sieghartsleitner, Mitbegründer des Nationalpark Kalkalpen.
Mitten im Nationalpark Kalkalpen in OÖ liegen die „vergessenen Wälder“. Urwälder, die aus Jahrhunderte alten, riesigen Buchenbäumen bestehen. Ein Besuch dieser Wälder, sie gehören übrigens zum Weltnaturerbe der UNESCO, ist besonders im Herbst empfehlenswert. Wenn die Baumkronen in verschiedenen Farbtönen leuchten ist die Expedition in die vergessenen Wälder noch beeindruckender als ohnehin. Sei es bei einer Wanderung auf dem Wildnistrail Buchensteig oder bei einer geführten Tour mit dem Nationalpark Ranger.
Wenn man die Trans Nationalpark Mountainbike-Tour fährt, kann man die Farbenpracht von zwei Nationalparks erleben, man durchquert den Nationalpark Kalkalpen in OÖ und den Nationalpark Gesäuse in der Steiermark. Man muss dazu kein geübter Radfahrer sein, sondern kann gemütlich mit dem E-Bike fahren, denn die gesamte Route führt (bis auf eine kurze Passage) durchgehend auf Forst- bzw. Asphaltstraßen und man kann auch nur Teilstücke der sechs Tagesetappen absolvieren.
Im November kann man die Gamsbrunft beobachten: Die Böcke springen und toben wildgeworden durch die Felswände des Gebirges und jagen ihre Konkurrenten mit atemberaubender Geschwindigkeit.
Die Villa Sonnwend in Windischgarsten (OÖ) und der Kölblwirt in Johnsbach (Stmk) mit seinem hofeigenen Bio-Rind sind zum Übernachten empfehlenswert.