Die Landeshauptleutekonferenz tagt am Traunsee, und die Länder machen Druck: In einem Positionspapier formulieren sie klare Forderungen an die neue Bundesregierung. Im Fokus stehen Standortfragen, Energieversorgung und eine stärkere Einbindung der Länder bei wichtigen Entscheidungen.
Die Konferenz der Landeshauptleute findet am Dienstag und Mittwoch in Traunkirchen (Bezirk Gmunden) statt. Im Zentrum stehen die Erwartungen der Länder an die zukünftige Bundesregierung. Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP), derzeit Vorsitzender der Konferenz, kündigte ein gemeinsames Positionspapier an. Schwerpunkte dürften Standort- und Energiefragen sowie die KIM-Verordnung zu Krediten sein.
Auch die Einbindung der Länder in Verordnungen wie jene zur Renaturierung wird gefordert. Tirols Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) betonte die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Reduzierung der Netzkosten. Generell müsse die Kommunikation zwischen Bund und Ländern verbessert werden, um Herausforderungen effizienter zu bewältigen. Die Konferenz bietet den Landeshauptleuten Gelegenheit, ihren Anliegen gegenüber dem Bund mit Nachdruck Gehör zu verschaffen. Ein starkes Signal in Richtung Wien scheint gesetzt.
