Ein Musiker und Komponist verwendete bei seiner „Jagd“ sogar Schalldämpfer. Er wurde schließlich zu 3.250 Euro Strafe verurteilt.
Vor Gericht stand am Montag in Linz ein 61-jähriger Musiker und Komponist, der im Bereich der Derfflingerstraße einen wahren Feldzug gegen Rabenkrähen und Elstern (und ihr offenbar enervierendes Keckern) veranstaltete.
Drei Gewehre, viel Munition und mehrere Schalldämpfer
Es begann damit, dass er sie vom Balkon verscheuchte und endete mit einem Massaker – 32 Vögel soll der Mann mit Schüssen getötet haben. Dazu bediente sich der Angeklagte dreier Kleinkalibergewehre, einem Haufen Munition und mehrere Schalldämpfer, damit er die Nachbarn bei seinen traurigen Akten wider jede Tierliebe nicht aufschreckte.
Tierquälerei und unbefugter Waffenbesitz
Dem Angeklagten drohten bis zu zwei Jahre Haft wegen Tierquälerei und unbefugtem Waffenbesitz. Schließlich endete die Verhandlung mit einer Diversion. Innerhalb von zwei Wochen muss der Angeklagte 3.000 Euro und die Verfahrenskosten in der Höhe von 250 Euro zahlen. Dann wird das Verfahren gegen ihn eingestellt.