Behörden ermitteln

Hitzetod von zwei Schäferhunden: Gutachten soll Klarheit bringen

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Der Fall der zwei toten Schäferhunde, die in Oberösterreich qualvoll ums Leben kamen, beschäftigt die Behörden.

Auf dem Hundeabrichteplatz im Bezirk Vöcklabruck hat sich letzte Woche ein Tierdrama abgespielt. Zwei Schäferhunde waren am Montag am Rande des Jugendlagers des Österreichischen Vereins für Deutsche Schäferhunde (SVÖ) qualvoll in der Hitze in einem Transportanhänger verendet. 

Erst nach einem anonymen Hinweis wurde der grausame Fall publik. Seither schieben sich die Hundebesitzerin  und der SVÖ gegenseitig die Schuld für den Tod der Tiere zu. Die zuständigen Behörden ermitteln. 

Hundekadaver wurden bereits entsorgt

Nach dem Anruf, in dem der Behörde auch nahegelegt worden war, sich auch die allgemeinen Zustände auf dem Platz anzusehen, seien Vertreter der BH zu dem Platz hingefahren, auch ein Amtstierarzt sei dabei gewesen, informierte die Behörde. Die Hundekadaver waren zu diesem Zeitpunkt bereits entsorgt worden, die Tiere sollen laut dem Anruf am Montag, dem 15. Juli, verendet sein.

Man könne aber auch ohne Obduktion der Tiere ermitteln, hieß es bei der BH, etwa mithilfe von Zeugenaussagen, Fotos etc. Der Amtstierarzt soll nun ein Gutachten erstellen, dieses wird aber noch einige Tage in Anspruch nehmen. Dieses soll für Klarheit sorgen.

Denn erst danach wird entschieden, ob ein Verwaltungsstrafverfahren eingeleitet wird - bzw. gegen wen - und ob gegebenenfalls auch Strafanzeige erstattet wird. Eine konkrete Beschuldigte oder einen Beschuldigten gebe es noch nicht. Laut Medienberichten gab die Hundehalterin an, der Verein hätte sich am Tag des Vorfalls um die Tiere kümmern sollen, der Verein stehe hingegen auf dem Standpunkt, dass die Halterin verantwortlich gewesen wäre. Bei der Staatsanwaltschaft Wels ist bisher noch nichts zu dem Fall eingegangen.

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