Nach den anhaltend starken Regenfällen steuert Österreich auf eine neue Flutkatastrophe wie vor 11 Jahren zu. Regierungsstellen sprechen schon von einem neuen "Jahrhundert-Hochwasser".
In Oberösterreich waren das Salzkammergut, das Innviertel sowie der Donauraum am stärksten betroffen. Mehrere Ortschaften wurden evakuiert, etwa in Ostermiething mussten über 100 Bewohner ihre Häuser vorübergehend verlassen. Auch in Bad Ischl und Ebensee (Bezirk Gmunden), Baumgartenberg (Bezirk Perg) und in der Stadt Steyr wurden Bewohner in Sicherheit gebracht. Schon um 5 Uhr früh schallten hier die Sirenen. Im Steyrtal ab der Gemeinde Grünburg flussabwärts sowie in der Schärdinger Altstadt wurde Zivilschutzalarm ausgelöst. Zahlreiche Straßen waren wegen Überflutungen, Murenabgängen oder Hangrutschen gesperrt.
Tausende Helfer Am Sonntag waren bis zum späten Nachmittag rund 7.600 Freiwillige Feuerwehrleute bei 814 Einsätzen an Ort und Stelle. 4.000 Mitarbeiter des Roten Kreuzes waren in Bereitschaft. Sie kümmerten sich vor allem um die Unterbringung und Betreuung von Betroffenen und um die Aufrechterhaltung des Rettungsdienstes trotz zahlreicher Straßensperren.
Kräfte des "Team Österreich" standen bereit, um die Helfer zu unterstützen. Das Panzergrenadierbataillon 13 der Garnison Ried im Innkreis soll Sonntagabend in den Raum Schärding verlegt werden, teilten LH Josef Pühringer sowie die Landesräte Max Hiegelsberger (beide V) und Rudi Anschober (G) in einer Aussendung mit. Ab Montag dürften auch mehrere hundert Soldaten im Einsatz sein.
Die Pegelstände an Inn und Donau sollen bis Dienstag Werte erreichen, die jene des Katastrophenjahres 2002 noch übertreffen. Große Hoffnungen setzte man auf den seither errichteten Hochwasserschutz, v.a. den Machlanddamm. Die mobilen Schutzanlagen wurden bereits bis zur höchsten Stufe aufgebaut.
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