Wahnsinnsfahrt eines Islamisten. Zwei Polizisten wurden dabei schwer verletzt.
Es begann als Routinekontrolle und endete in einer wilden Verfolgungsjagd mit zwei verletzten Polizisten: Ein Bosnier schleifte in Linz mit seinem Auto einen Beamten 50 Meter weit mit, verletzte bei der Wahnsinnsaktion auch noch einen zweiten schwer. Innenminister Karl Nehammer (VP) reagierte geschockt auf den Vorfall.
Hielt Koran aus dem Fenster
Es geschah kurz vor 23 Uhr auf der Wiener Straße, wo die Polizei ihren Kontrollposten bezogen hatte. Der 26-Jährige hielt zunächst mit seinem Auto an, doch dann drückte er voll aufs Gaspedal und raste davon.
Während seiner inzwischen deutlich verlangsamten Fahrt hielt er immer wieder den Koran aus dem Fenster, wie wenn er der Polizei damit drohen wollte. Auch sein Handy mit Koran-Bildern streckte er den Polizisten mehrfach entgegen, um sie offensichtlich gezielt zu provozieren.
Bosnier leistete starken Widerstand
Längst hatten die Einsatzkräfte Verstärkung angefordert, mehrere Streifenbesatzungen versuchten, den 26-Jährigen zu stoppen. Erst als sich ein Polizeifahrzeug vor das Auto des Flüchtenden setzte, konnte der Bosnier kurz vor der Auffahrt zur A 7 gestoppt werden. Als ihm ein Beamter den Zündschlüssel abziehen wollte, drückte der Islamist, der in den vergangenen Jahren Religionswissenschaften in Saudi-Arabien studiert haben soll, erneut aufs Gas und schleifte den Inspektor mit. Auf seiner weiteren Flucht rammte der Bosnier mehrere Polizeiautos. Erst bei der Ausfahrt Dornach konnte er gestoppt werden. Er leistete erheblichen Widerstand, landete schließlich in Haft.
Nehammer zeigt sich geschockt
Der Verfassungsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Innenminister Nehammer: „Diese brutale Attacke auf Polizisten zeigt den mangelnden Respekt und die Ablehnung von Grundwerten unserer Gesellschaft.“