Absolute Rarität

Junger Rhinozeroshornvogel geboren

04.10.2007

Ein sensationeller Nachzuchterfolg ist dem oberösterreichischen Zoo Schmiding in Krenglbach bei Wels gelungen.

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Das Nashornvogelpärchen, das sich in den vergangenen Jahren bereits gut verstanden hat, ist aktiv geworden und hat ein Junges ausgebrütet. Das Kleine ist bereits flügge und unternimmt mit den stolzen Eltern Ausflüge in die Außenanlage.

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Rhinozeroshornvogel aus Schmieding (c) APA

Orange Schnäbel
In Freiheit sind die Vögel Bewohner des asiatischen Urwaldes, einen Meter groß mit glänzendem, schwarzen Gefieder. Als auffälligstes Merkmal zeigen sie einen großen, knallig orange gefärbten Schnabel, dem ein bis zu 40 cm großes Horn aufgesetzt ist. Daher auch der Name Rhinozeros- oder Nashornvogel.

Brutbaum gebastelt
Das "alte Paar" hatte sich schließlich doch zur Vermehrung entschlossen, als das Schmidinger Zoo-Team einen speziellen Brutbaum bastelte: Ein mächtiger Stamm mit einer Höhe von drei Metern und einer schlitzförmigen Eingangsöffnung wurde sofort mit großem Interesse angenommen. Im April saß das Hornvogelweibchen immer wieder testweise im Nest, im Juni wurde es dann ernst, es verschwand endgültig im Baumstamm, den sie in den kommenden drei Monaten nicht mehr verließ.

Nest verlassen
Herr Nashornvogel wurde zum Alleinerhalter der gesamten Familie. Von morgens bis abends musste er Nahrung für seine Frau und vor allem für den immer hungrigen Nachwuchs herbeischaffen. Im Zoo Schmiding konnte er dabei auf die Unterstützung durch die Tierpfleger zählen. Anfang Juli war erstmals die Stimme des Hornvogelbabys zu hören. Es dauerte allerdings bis Ende September, bis es erstmals sein Nest verließ und sich in seinem typischen schlichten Jugendkleid zeigte.

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